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Achtsamkeitsbasierte Bewegung: Eine polyvagale Perspektive

Integrative Cancer TherapiesVolume 17Issue 1March 2018Pages 5-15.

Alexander R. Lucas, PhDHeidi D. Klepin, MDStephen W. Porges, PhD, and W. Jack Rejeski, PhD

Originalartikel

Die deutsche Zusammenfassung:

Abstract: Es gibt überzeugende Belege dafür, dass körperliche Aktivität eine wirksame Maßnahme für Krebsüberlebende ist, auch für diejenigen, die sich einer aktiven Krebsbehandlung unterziehen. Bislang wurden die meisten Erkenntnisse jedoch aus Interventionen gewonnen, die moderate bis starke körperliche Aktivität fördern. In diesem konzeptionellen Überblick argumentieren wir, dass das gesamte Kontinuum der körperlichen Aktivität berücksichtigt werden sollte, von der Verringerung des sitzenden Verhaltens bis hin zur Steigerung eines höheren Niveaus an körperlicher Aktivität, wenn dies möglich ist. Darüber hinaus gibt es in der Krebsliteratur zahlreiche Belege für den Wert achtsamkeitsbasierter Interventionen, die Patienten und Überlebenden helfen, mit den vielfältigen Bedrohungen umzugehen, die diese Krankheit mit sich bringt. Auf der Grundlage des Erfolgs dieser beiden Forschungsbereiche plädieren wir dafür, körperliche Aktivität als achtsamkeitsbasierte Bewegung zu konzeptualisieren und zu fördern, wobei wir die Polyvagal-Theorie als theoretischen Rahmen nutzen, um die Rolle und den Wert der achtsamkeitsbasierten Bewegung als potenzielle Intervention für die Krebsbehandlung und -kontrolle zu verstehen.

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